Foto: Andrea Behnke
Flucht
Flaschenpost
„Flaschenpost in Sütterlin“ – so heißt mein neues Kinderbuch, das bei Hase und Igel erschienen ist. Es richtet sich an Kinder ab 9 Jahren und ist gerade auch als Schullektüre gedacht.
In dem Roman findet Evi, die gerade erst an die Ostsee gezogen ist und ihr altes Zuhause vermisst, eine Flaschenpost aus dem Jahr 1947. Darin schreibt Irmgard in Sütterlin an ihre Freundin Elli, die sie auf der Flucht aus Ostpreußen aus den Augen verloren hat. Gemeinsam mit ihren neuen Freunden Lina und Jonathan spürt Evi die Absenderin der Flaschenpost auf. Nach und nach werden die zwei Biografien – Evis und Irmgards – verwoben.
Autoren helfen
Kennt ihr schon die Initiative „Autoren helfen“? Das ist eine Aktion deutschsprachiger Autorinnen und Autoren, die sich für soziale Zwecke engagieren wollen. Ich bin auch dabei.
Fünf Autorinnen haben die Initiative gegründet. Immer mehr Autorinnen und Autoren machen mit. Dabei geht es zum einen darum, Geld zu sammeln für soziale Projekte – derzeit vor allem für die Flüchtlingshilfe. Zum anderen setzen die Unterstützerinnen und Unterstützer ein Zeichen gegen Rassismus, sie erheben ihre Stimme. Auf der Plattform www.autorenhelfen.org findet man zudem immer wieder Infos zu kreativen Ideen, wie Autorinnen und Autoren helfen und Integration leben.
Kinderheft über Flucht
Für den Kinder-Medienverlag arbeite ich schon lange. Unter anderem habe ich etliche Comic-Ausmalhefte konzipiert und geschrieben. Jetzt ist gerade eines erschienen, das mir besonders am Herzen liegt: „Willkommen in unserer Klasse“ heißt es.
Darin sind Geschichten von drei Kindern, die ihre Heimat verlassen mussten und nach Deutschland geflohen sind. Zudem erfahren die Leserinnen und Leser ganz viel über Fluchtursachen und Asyl.
Die Hefte richten sich vor allem an (Grund-)Schülerinnen und -Schüler. Die Kinder können lesen, ausmalen, nachdenken. Und dieses Heft ist ein wichtiges, finde ich.
Didacta-Schwerpunkt: Menschen auf der Flucht
Didacta-Zeit: Die Bildungsmesse ist in diesem Jahr in Köln, ich war am Dienstag dort. Einer der Schwerpunkte: Integration von Menschen, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind.
An fast jedem Schulbuchstand gab es neue Materialien zu Deutsch als Fremdsprache. Mal waren es neue Lehrwerke, mal Arbeitshefte, mal Apps zum Vokabellernen. In der frühkindlichen Bildung sah man einen Trend hin zu Bildkarten in der Sprachförderung. Weniger Text – mehr Fotos oder Zeichnungen.