Didacta 2024

Ohne große Erwartungen, aber mit Vorfreude bin ich zur diesjährigen Didacta nach Köln gefahren – heimgekommen bin ich inspiriert, mit vielen spontanen Begegnungen und Gesprächen im Gepäck. Das letzte Mal war ich noch während Corona auf einer Didacta – jetzt schien es so, dass alle, die damals noch nicht wieder auf der Messe waren, zurückgekehrt sind. Trotz der digitalen Entwicklung im Bildungsbereich gab es noch viel Papier – zum Glück, wie ich finde: Lektüren, Ratgeber, Sachbücher, Unterrichtsmaterialien …

So habe ich auch viele meiner Bücher an den Ständen gefunden: etliche Materialien und Geschichtenbücher, die ich für Deutschlernende geschrieben habe, mein Konfliktspiele-Büchlein und die Karten zum Autobiografischen Schreiben. Die Bildungsbuch-Branche setzt nicht so sehr auf sofortige Bestseller, Veröffentlichungen bleiben oft über Jahre am Markt, was für Autorinnen und Autoren natürlich schön ist.

Was die Vorträge und Diskussionsrunden angeht, hatte ich das Gefühl, dass Themen rund um KI einen großen Stellenwert hatte. Rund um Demokratiepädagogik, zu historisch-politischer Bildung gab es leider eher wenige Veranstaltungen. Bei einer Podiumsdiskussion war ich dann: eine Runde mit Trägern der außerschulischen Demokratiebildung (u.a. waren der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Amnesty International auf dem Podium).

Fotos: Klett Sprachen / Andrea Behnke

Didacta 2019

Braucht man ein Geodreieck zum Abheften? Und braucht man einen Timer, in dem sich bunte Blubberblasen ihren Weg nach unten bahnen? Braucht man ein holographisches Wedelding, um die Konzentration von Kindern zu fördern? Diese Fragen beschäftigten mich gestern auf der Didacta in Köln.

Liest man heute die Medienberichte von der Eröffnung der Messe könnte man glauben, dass es auf der gesamten Didacta nur um virtuelle Wirklichkeiten ging. Dem war aber nicht so. Natürlich konnte man auch in digitale Welten eintauchen: mit der Virtual Reality-Brille auf der Nase oder mit dem Tablet in der Hand. Denn Digitalisierung ist ein wichtiges Branchenthema. Doch so lange nicht die Lehrerinnen und Lehrer entsprechend ausgebildet und Schulen anständig ausgestattet sind, ist und bleibt das Zukunftsmusik. Und digitale Bildung wird immer nur ein Baustein bleiben.

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Didacta 2018

Zwei Jahre habe ich pausiert – gestern war ich mal wieder auf der Didacta, der Bildungsmesse, die in diesem Jahr in Hannover stattfindet. Getroffen habe ich: nette Verlagsmenschen, einige meiner Bücher und viele Hackenporsche und Hartschalenkoffer. Für die drei netten Gespräche, die ich hatte, hat sich die Fahrt gelohnt.

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Didacta-Schwerpunkt: Menschen auf der Flucht

Didacta-Zeit: Die Bildungsmesse ist in diesem Jahr in Köln, ich war am Dienstag dort. Einer der Schwerpunkte: Integration von Menschen, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind.

So-funktioniert-DeutschlandAn fast jedem Schulbuchstand gab es neue Materialien zu Deutsch als Fremdsprache. Mal waren es neue Lehrwerke, mal Arbeitshefte, mal Apps zum Vokabellernen. In der frühkindlichen Bildung sah man einen Trend hin zu Bildkarten in der Sprachförderung. Weniger Text – mehr Fotos oder Zeichnungen.

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