Politische und historische Bildung

Wenn ich mehrfach von Einrichtungen zu Lesungen eingeladen werde, freut mich das besonders. Gerade hatte ich drei solcher Lesungen: eine Lesung war aus „Die Verknöpften“ an einem Essener Gymnasium, zwei Lesungen waren in Marl an einer Hauptschule aus „Flaschenpost in Sütterlin“.

Die Verknöpften-Lesung fand dieses Mal im Rahmen einer Projektwoche zu Antidiskriminierung statt und war somit Teil der politisch-sozialen Bildung der Essener Schule. Finanziert wurde die Lesung vom Verein für Leseförderung, der mich schon öfter eingeladen hat. Ein Dankeschön dafür!

Auch die Flaschenpost-Lesungen in Marl waren eingebettet in eine Veranstaltungsreihe, in der es um das soziale Miteinander und das Zusammenleben geht: nämlich in das Abrahamsfest. Das sind interreligiöse Wochen in Marl, bei denen ich im letzten Jahr zweimal aus „Die Verknöpften“ lesen durfte. Organisiert und finanziert wurden die Lesungen vom Abrahamsfest, von der Kinder- und Jugendbücherei Türmchen und vom Freundeskreis der Bücherei – auch hier ein großes Danke!

Meine Lesungen aus diese beiden Kinderbücher eignen sich – neben der der Leseförderung – besonders für die politisch-historische Bildungsarbeit mit Kindern. Es waren wirklich inspirierende Veranstaltungen – auch für mich.

Foto: Andrea Behnke

 

 

Neuerscheinung: Mutgeschichten

Belegexemplartag – Neuerscheinungsfreude: Ich schreibe immer wieder auch Geschichten im Auftrag. Aktuell sind es zwölf Geschichten rund um Mut und Stärke – und wer mich kennt, der weiß: Mutig ist es für mich auch, sich etwas nicht zu trauen und das zuzugeben, für andere einzustehen, sich für etwas einzusetzen und seinen ganz eigenen Weg zu gehen.

Da ist Adriano, der so gerne Ballett tanzt. Er darf den Adler tanzen, doch als er hört, dass seine Freunde zur Aufführung kommen, würde er am liebsten wegfliegen. Da sind die tanzenden Buchstaben, die Leni fast nicht in die Vorlesegruppe gehen lassen und da ist Gerry, der sich so oft fühlt wie der kleine Zugbegleiter. Vor allem wenn Leni, die Lokführerin, Sachen macht, die er eigentlich gar nicht mitmachen möchte …

Illustriert hat das (Vor-)Lesebuch Isabelle Metzen. Und besonders schön: Das Buch, erschienen im Lingen-Verlag, trägt das Siegel der Stiftung Lesen. Ab Montag ist es bei Aldi erhältlich.

Sei, wie du bist
Geschichten über Mut und Stärke
Unterstützt durch die Stiftung Lesen
Lingen-Verlag, Köln 2023

Jüdische Kulturtage

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich in diesem Jahr mit meinem Kinderroman „Die Verknöpften“ bei den „Jüdischen Kulturtagen zwischen Harz und Heide eingeladen war“ – und zwar zu einer offenen Lesung in der Kinderbücherei Braunschweig und zu zwei Lesungen vor 5. bzw. 6. Klassen in der (übrigens sehr hübschen)  Stadtbücherei in Peine. Schön war’s an beiden Orten!

Organisiert werden die Kulturtage vom Israel-Jacobsen-Netzwerk. Über 60 Veranstaltungen rund um Literatur, Musik, Theater, Film, Kunst uvm. fanden und finden in der gesamten Region statt. Da war es ein bisschen schade, dass ich nur zwei Tage in Niedersachsen war – es gab einige Veranstaltungen, die mich auch interessiert hätten.

Foto: Andrea Behnke

Literaturfestival „Nah und fern“

In der letzten Woche fand das Literaturfestival „Nah und fern“ im Metropolengarten in Gelsenkirchen-Rotthausen statt. Ich habe mich gefreut, dass ich das Festival mit einer Lesung für Kinder eröffnen durfte. Im Gepäck hatte ich meinen Kinderroman „Blütenschwestern“, der gut in einen Garten passt.

Es kamen zum einen Kinder aus einer nahegelegenen OGS, zum anderen andere Kinder mit ihren Eltern. Schön war es! Ich habe gelesen (und liebe es noch immer, Lilja und ihre ganzen Gefühle auf die Bühne zu bringen). Und wir haben viel geredet, nicht nur über Blumen, sondern vor allem über die Wut … und über das Büchermachen natürlich auch.

Die Bühne war eine sehr besondere – bisher bin ich noch nicht vor einer Schrankwand in „Gelsenkirchener Barock“ aufgetreten. Danke an die Veranstalter – nicht nur für den schönen Lesungsort, sondern auch für die Organisation und den netten Empfang. Und danke an Helmut Warnke für das Foto von mir.

Schreibwerkstatt zu „Mut“

Ein bisschen war ich beseelt am Freitag nach der Abschlussveranstaltung der Schreibwoche, die ich mit Kindern und Jugendlichen in der Stadtbücherei Bochum-Querenburg durchführen durfte. Einige der Teilnehmenden begleite ich schon vier Jahre, jeden Sommer. Auch dieses Mal wurde geschrieben und geschrieben – alle Kinder wollten an langen Texten arbeiten, dazwischen gab es kleinere Schreibimpulse und Übungen, die jede und jeder so ausfüllen konnte, wie sie bzw. er es wollte.

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