Neue Hörgeschichte

„Bruno liebt den Leierkasten“ – so heißt meine neue Hörgeschichte, die ich für den Radio 3 – RBB geschrieben und die am Sonntag, 6. Juli, gesendet wird. Anschließend ist das dreiteilige Stück als Podcast online abrufbar. Die Geschichte hat Christian Körner gelesen – ich habe sie selbst noch nicht gehört und bin deshalb schon sehr gespannt auf die Sendung.

Die Geschichte spielt vor ungefähr 100 Jahren, irgendwo in einer großen Stadt, in der Bruno jeden Tag Bruno darauf wartet, dass im Hinterhof Musik erklingt. Dann nämlich ist Gustav da und dreht an seinem Leierkasten. Bruno liebt diese Musik, doch eines Tages bleibt Gustav weg. Bruno macht sich auf die Suche … und dann, endlich, trifft er Gustav wieder. Er sitzt auf der Straße und bettelt. Denn seit Neuestem können die Menschen Musik in ihren eigenen Wohnzimmern hören. Es gibt neuerdings Grammophons und Radios. Kaum einer gibt dem Leierkastenmann noch Groschen für sein Spiel. Bruno braucht eine Idee, damit Gustav wieder fröhlich wird und die Drehorgel klingen lässt …

Für mich liegt Melancholie über dieser Hörgeschichte. Denn das Format Ohrenbär ist akut bedroht – die Hörgeschichten für Kinder stehen nämlich auf der Streichliste des Senders. Schon ein paar Wochen läuft eine Petition – doch richtig Hoffnung, dass die Sender weitergeführt wird, gibt es noch nicht. So kann es sein, dass diese Geschichte mein letzter Ohrenbär ist …

Foto: Andrea Behnke

Wolkenschuhe für Malo

Ein neuer Ohrenbär von mir – dieses Mal in sieben Teilen: „Wolkenschuhe für Malo“ heißt er. In dieser Hörgeschichte geht es um Malo, der neue Turnschuhe bekommen hat. Nicht die teuren mit der wolkenweichen Wippesohle, sondern solche, die die großen Jungs am Kiosk „Fake“ nennen. Die „echten“ waren zu teuer. Es ist vieles zu teuer, seit Papa abgehauen ist und Mama lange im Supermarkt arbeiten muss.

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Weihnachts-Ohrenbär

Ich habe mich sehr gefreut, diese Hörgeschichte für die Sendung Ohrenbär schreiben zu dürfen: eine Geschichte über ein Weihnachtsfest in der Nachkriegszeit. Wie war es 1946, in diesem eisekalten Winter, in dem nichts mehr war wie zuvor?

Die Geschichte heißt „Knöpfe am Weihnachtsbaum“, und im Mittelpunkt stehen Irmi, ihr Bruder Karl und ihre Eltern. In der Kammer im Stall ist es so kalt, dass Eiskristalle am Fenster sind – von innen! Und einen richtigen Weihnachtsbaum, wie früher, gibt es auch nicht … Ob dieses Weihnachten für Irmi und ihre Familie trotzdem glitzern kann?

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Ohrenbär-CD

Unverhofft kommt wirklich manchmal. So wie Ende letzter Woche, als der Postbote mir diese CD brachte: ein Belegexemplar vom RBB Kultur. Denn in dieser Hörbuch-Anthologie sind viele Ohrenbär-Geschichten – und die Geschichte „Das Was-schön-war-Buch – Ein Geschenk mit leeren Seiten“ ist von mir (gelesen von Thomas Ahrens). Die CD heißt „Meine schönsten Schulgeschichten“ und ist im Jumbo-Verlag erschienen.

Die Geschichte rund im Keno, der gerade in die Schule gekommen ist, hatte im Hörfunk drei Teile. Aber der erste Teil rund um die schweren Buchstaben und Zahlen im Ranzen funktioniert auch wunderbar alleine. Noch eine Überraschung also. 

Foto: Andrea Behnke