Anthologie

„… Die Wespen sind in diesem Jahr eine Plage. Besoffene Wespen. Abgefüllt mit zu viel Sonne. Wespen mögen den Spätsommer. Hedwig und Erika mögen ihn auch. …“ Das ist ein Auszug aus meiner Geschichte „Faltenrock und Sonnenbrille“, die gerade in der Anthologie „Abenteuer. Geschichten in Einfacher Sprache“ erschienen ist – herausgegeben von der Lebenshilfe Berlin. Gestaltet wurde das Buch von der Kunstwerkstatt der Lebenshilfe.

In meiner Geschichte geht es um zwei ältere Frauen, die irgendwo im Ruhrgebiet nebeneinander wohnen – und jetzt das erste Mal gemeinsam Urlaub an der Nordsee machen.

Es ist mir ein Anliegen, Literatur auch Menschen zugänglich zu machen, die aus verschiedenen Gründen nicht so gut lesen können. Daher freue ich mich, dass es das Buch auch als Hörbuch gibt. Es ist das zweite Mal, dass ich mit einer Geschichte in dieser schönen Sammlung vertreten bin.

Foto: Andrea Behnke

Marle und die Glaskugel

Eine neue Hörgeschichte! Am Sonntag läuft „Marle und die Glaskugel“ in der Sendung „Kakadu“ des Deutschlandfunk Kultur, gelesen von der Schauspielerin Caroline Haupt. Die Geschichte ist im Anschluss an die Sendung als Podcast online nachzuhören.

Marle ist mit ihrer Mutter umgezogen – mitten in der 4. Klasse, wo schon alle Freundschaften stark wie Bagger haben … Seit sie in dieser neuen Stadt wohnt, hat sie das Gefühl, in einer Glaskugel zu hocken, staubflockenklein. Alle anderen sind draußen. Irgendwann bekommt die Kugel jedoch einen Riss …

Foto: Andrea Behnke

Erscheinungstag

Jetzt ist mein Roman „Bahnhof Nord“ aus dem Klartext-Verlag in den Buchläden erhältlich. Ich freue mich so sehr über diese Neuerscheinung.

Ich hatte die Idee, die Geschichte des Nordbahnhofs in Bochum in literarischen Episoden zu erzählen, schon lange. Aber wie es oft so ist mit aufwendigen eigenen Ideen: Sie stehen bei Freiberuflerinnen und Freiberuflern oft zurück.

Umso dankbarer war ich, dass dieses Projekt eine Förderung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung bekommen hat und ich recherchieren und schreiben konnte.

So sind 40 Episoden entstanden – von der Gründung 1874, über zwei Weltkriege bis in die Nachkriegszeit. In Momentnahmen geht es um Wünsche und Hoffnungen, um Sorgen und Ängste und auch um dasLeid der Menschen am Bahnsteig des Bahnhofs, der heute eine Gedenkort ist. Denn im Nationalsozialismus wurde dieser Bahnhof zum Schreckensort für jüdische Menschen, für Homosexuelle, für Sinti und Roma, für Zwangsarbeitende … Das Buch reicht bis ins Jahr 1979: Da fuhr der letzte Personenzug vom Bahnhof Nord.

Ich freue mich, dass der Klartext-Verlag diese Idee mochte und darüber, dass Guido Klütsch so ein schönes Cover designt hat. Heute bin ich eine glückliche Autorin.

Mehr zu dem Buch auf der Verlagsseite.

Premieren-Lesung

Der Erstverkaufstag meiner Neuerscheinung rückt näher: Im September wird mein Buch „Bahnhof Nord“ (gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung) im Handel erhältlich sein. (Spätestens) dann werde ich auch etwas mehr über das Projekt berichten – hier und auch auf Facebook und Instagram.

Doch jetzt möchte ich schon herzlich zur Premieren-Lesung einladen: Es wird eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Klartext-Verlag und der Initiative Nordbahnhof sein. Ich freue mich sehr, dass ich am Donnerstag, 11. September, um 18.30 Uhr in der Gedenkstätte Nordbahnhof zu Gast sein und aus meinem neuen Buch lesen darf. Vor der Lesung haben Interessierte Gelegenheit, die Ausstellung anzuschauen.

Mehr Informationen zur Lesung gibt es auf der Seite der Initiative. Dort finden Sie auch die Mailadresse zur Lesungs-Anmeldung (aus organisatorischen Gründen erforderlich).

Ich freue mich schon auf den Premierenabend! Schöne Lesezeichen wird’s auch geben.

Foto: Andrea Behnke

Vorschau-Freude

Ich freue mich sehr: Denn im September erscheint im Klartext-Verlag ein neues Buch von mir. Es heißt „Bahnhof Nord. Ein Kurzroman aus dem Ruhrgebiet“. Gefördert wurde das Buch von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, wofür ich sehr dankbar bin.

Für das Buch habe ich 40 literarische Episoden rund um den Bochumer Nordbahnhof geschrieben – von der Gründung 1874 bis zur Einstellung des Personenverkehrs 1979. Dabei begleite ich ganz unterschiedliche (fiktionale) Figuren auf beim Ankommen und Wegfahren. Viele der Miniaturen, die sich puzzleartig zu einem Ganzen verzahnen, spielen in der NS-Zeit, in der der Bahnhof zu einem schlimmen Ort wurde. Heute ist er eine Gedenkstätte, ein Gedenk- und Erinnerungsort.

Mehr zum Hintergrund und zu meiner Recherche erzähle ich, wenn das Buch erschienen ist. Doch jetzt wollte ich zumindest die Vorschau mit dem schönen Cover schon einmal zeigen.

Foto: Andrea Behnke