
Im Herbst sind immer viele Lesungen, so war es auch in diesem Jahr. Über die einzelnen Lesungen berichte ich meistens bei Instagram. Ich war an vielen Schulen und habe in Büchereien gelesen.
So war ich zum Beispiel bei Lesungen im Rahmen der Interkulturellen Woche und beim Vorlesetag. Auch das Heimspiel fand zum zweiten Mal statt: Hier waren in einer Woche im November 40 Kolleginnen und Kollegen aus dem Ruhrgebiet in Dortmund, Bochum, Essen, Oberhausen und Gladbeck zu Lesungen unterwegs – organisiert vom Literaturbüro.
Ein Highlight war zudem ein Projekt der Stadtteilbücherei Altenessen: Hier durfte an zwei Tagen mit zwei vierten Klassen zum Buch „Der Duft von Apfelkuchen“ arbeiten. Vor jeder Klasse gab es eine Lesung, und danach haben wir zusammen geschrieben. Ermöglicht wurde das Projekt durch das Programm „Demokratie Leben“.
Foto: Andrea Behnke
Das Buch ist noch gar nicht erschienen – aber ich durfte schon zweimal daraus lesen: Die Rede ist von „Der Duft von Apfelkuchen“. Das ist die Lebensgeschichte der Zeitzeugin Renie Inow, die als Renate in Wuppertal aufgewachsen und dann mit dem Kindertransport nach England geflohen ist. Diese Geschichte durfte ich für die Begegnungsstätte „Alte Synagoge Wuppertal“ für Kinder erzählen – sie wird bald im Verlag Hentrich & Hentrich als Kinderbuch erscheinen.
… und auch von dieser Veranstaltung vor den Sommerferien wollte ich gerne noch erzählen: Im Rahmen der Reihe „Wie fühlen sich Rassismus und Ausgrenzung an?“ wurde ich von der Intergrationsagentur der Diakonie Essen und dem Essener Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendliteratur an eine Realschule eingeladen. Dort gab es ein Doppelpack, bestehend aus einer Lesung aus „Die Verknöpften“ und einer anschließenden Schreibwerkstatt, in der es um Miteinander und Demokratie ging.
Ein bisschen war ich beseelt am Freitag nach der Abschlussveranstaltung der Schreibwoche, die ich mit Kindern und Jugendlichen in der Stadtbücherei Bochum-Querenburg durchführen durfte. Einige der Teilnehmenden begleite ich schon vier Jahre, jeden Sommer. Auch dieses Mal wurde geschrieben und geschrieben – alle Kinder wollten an langen Texten arbeiten, dazwischen gab es kleinere Schreibimpulse und Übungen, die jede und jeder so ausfüllen konnte, wie sie bzw. er es wollte.
Sommer im Winter: Gestern war ich mit meinem neuen Kinderroman „Blütenschwestern“ (erschienen in der Edition Pastorplatz, illustriert von Mele Brink) in der Natorpschule Bochum. In der ersten Doppelstunde gab es eine Lesung mit Musik, mit vielen Fragen und viel Reden. Auch übers Büchermachen haben wir gesprochen.