Frühlingslesungen

Aktuelles zu meinen Lesungen schreibe ich auf Instagram und Facebook – dort berichte ich meist nach jeder Veranstaltung. Hier gibt es jetzt ein paar „Lesungsbonbons“ aus den letzten Wochen in Kürze.

So habe ich mich diese Woche gefreut, eine vierte Lesung aus „Die Verknöpften“ in Bottrop machen zu können. Das Stadtarchiv Bottrop hatte schon drei Lesungen gebucht und finanziert – eine an einer inklusiven Gesamtschule und zwei an einem Gymnasium. Jetzt durfte ich noch einmal in dem Gymnasium lesen, damit alle 6. Klassen die Lesung erleben konnten. Danke dafür!

Und dann war ich im Rahmen der Lesetage an einer Grundschule in Dortmund-Aplerbeck. Dort gab es vier Lesungen: Die ersten und zweiten Klassen waren mit der Rattenfamilie aus „Was ist nur mit Opa los?“ unterwegs – und die 3. und 4. Klassen tauchten in die Gefühlswelt der „Blütenschwestern“ ein. Schön war’s.

Zu guter Letzt habe ich mich gefreut, dass ich auch mal wieder aus „Den Bauch voller Töne“ lesen und mit Enie, Jacob van Eyck und Blockflöte nach Utrecht ins 17. Jahrhundert fliegen konnte. Gemeinsam mit zwei 3. Klassen einer Grundschule in Essen-Bredeney. Ermöglicht wurde die Lesung vom „Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendliteratur“, für die ich schon oft gelesen habe. Auch hier ein Danke.

Jetzt habe ich ein paar Wochen lesungsfrei – es warten viele Schreibaufträge auf mich.

Foto: „Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendliteratur“

Historische Bildung durch Lesungen

Meine beiden Kinderromane „Die Verknöpften“ und „Flaschenpost in Sütterlin“ eignen sich auch für die historisch-politische Bildungsarbeit. Immer wieder lese ich auch im Rahmen von Gedenktagen oder Erinnerungsveranstaltungen, bei Projekttagen und im Rahmen von Interreligiösen oder Interkulturellen Wochen.

Besonders gefreut habe ich mich, dass ich im November von der LAG Schulbibliotheken NRW eingeladen wurde zur Jahresversammlung samt Fortbildungstag – um zum Thema „Historische Bildung und Leseförderung verbinden“ zu erzählen und aus „Die Verknöpften“ zu lesen. Eine Herzensveranstaltung also. Die Diskussion nach meiner Lesung war sehr angeregt: Ab welchem Alter kann man Kindern von der Shoah erzählen? Was kann Literatur hier leisten?

Wie wichtig es ist, frühzeitig einzusetzen, zeigten einige Lesungen, die ich zuvor in 3. und 4. Klassen in Herne in der OGS und in vier 5. Klassen in einer Gesamtschule in Dinslaken hatte. Vor den Grundschulkindern las ich aus „Flaschenpost in Sütterlin“ und merkte wieder einmal, wie nah das Thema Flucht und Krieg an den Kindern ist. Und die Lesungen in Dinslaken waren meine ersten „Verknöpften“-Lesungen nach dem Terroranschlag durch die Hamas in Israel. Das waren sehr herausfordernde Veranstaltungen, die mich Kraft gekostet haben, die aber auch etwas in Bewegung setzen konnten.

Ich hoffe sehr, dass nicht an der politischen und historischen Bildungsarbeit gespart wird. Denn sie ist nötiger denn je.

Foto: Andrea Behnke

Talenttage Ruhr 2023

In den letzten beiden Wochen fanden die Talenttage Ruhr statt. Schon im letzten Jahr durfte ich im Rahmen der Veranstaltungsreihe lesen – ich habe mich sehr gefreut, dass meine Lesungen auch in diesem Jahr wieder Teil der Talenttage sein durften.

Ich hatte zwei Bücher im Gepäck: nämlich die „Blütenschwestern“ (Edition Pastorplatz) und „Frieda und das Glück der kleinen Dinge“ (Südpol), aus denen ich insgesamt acht Lesungen an drei Grundschulen und einer Sekundarschule hatte: in Wattenscheid, Lünen, Duisburg und Hagen.

Auf die Frage „Was sind eigentlich Talente?“, bekam ich von einer Viertklässlerin die Antwort: „Das ist das, was wir gut können und was wir gerne machen“. Das trifft es auf den Punkt. Und es ist das, was wir manchmal gar nicht so wahrnehmen. Weil wir auf das schauen, was nicht so gut klappt.

Auch in den beiden Kinderromanen, aus denen ich gelesen habe, geht es um unterschiedliche Leidenschaften: bei Lena-Frieda um ihre Lust zu forschen, um ihre Neugier, die Natur zu erkunden. Und bei den Blütenschwestern hat Lilja Hummeln im Po und turnt viel, während Reni gerne zeichnet und malt.

Es waren allesamt inspirierende Lesungen – auch für mich, vor sehr aktiven Kindern. Danke fürs Möglichmachen dieser Begegnungen an die Talenttage!

Was die Talenttage sonst noch alles bieten und wer sie unterstützt, kann man hier im Netz nachlesen.

Foto: Andrea Behnke

Politische und historische Bildung

Wenn ich mehrfach von Einrichtungen zu Lesungen eingeladen werde, freut mich das besonders. Gerade hatte ich drei solcher Lesungen: eine Lesung war aus „Die Verknöpften“ an einem Essener Gymnasium, zwei Lesungen waren in Marl an einer Hauptschule aus „Flaschenpost in Sütterlin“.

Die Verknöpften-Lesung fand dieses Mal im Rahmen einer Projektwoche zu Antidiskriminierung statt und war somit Teil der politisch-sozialen Bildung der Essener Schule. Finanziert wurde die Lesung vom Verein für Leseförderung, der mich schon öfter eingeladen hat. Ein Dankeschön dafür!

Auch die Flaschenpost-Lesungen in Marl waren eingebettet in eine Veranstaltungsreihe, in der es um das soziale Miteinander und das Zusammenleben geht: nämlich in das Abrahamsfest. Das sind interreligiöse Wochen in Marl, bei denen ich im letzten Jahr zweimal aus „Die Verknöpften“ lesen durfte. Organisiert und finanziert wurden die Lesungen vom Abrahamsfest, von der Kinder- und Jugendbücherei Türmchen und vom Freundeskreis der Bücherei – auch hier ein großes Danke!

Meine Lesungen aus diese beiden Kinderbücher eignen sich – neben der der Leseförderung – besonders für die politisch-historische Bildungsarbeit mit Kindern. Es waren wirklich inspirierende Veranstaltungen – auch für mich.

Foto: Andrea Behnke

Lesungs-Allerlei

Eine kleine Lesetour durch vier Bochumer Stadtteilbüchereien liegt hinter mir. So habe ich in Langendreer, in Querenburg, in Wattenscheid und in Wiemelhausen gelesen – zweimal aus „Die Verknöpften“, einmal aus „Blütenschwestern“ und einmal aus „Flaschenpost in Sütterlin“. Das hat Spaß gemacht! Die Lesungen waren allesamt toll vorbereitet – und die Kinder finden es auch sehr spannend, dass eine Kinderbuchautorin „um die Ecke“ wohnt.

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