Lesungen in Herten

In den letzten Wochen war ich mit meinem Kinderroman „Die Verknöpften“ in Herten unterwegs. Ich hatte vier Lesungen an drei Schulen: in einer Förderschule, in einer Sekundarschule und an einem Gymnasium.

Die Veranstaltungen haben mir erneut gezeigt: Jede Lesung ist anders. Und deshalb mag ich Lesungen auch sehr. Gerade meine Lesungen rund um die NS-Zeit bereichern mich immer wieder, sind aber manchmal auch herausfordernd. Beides schließt sich nicht aus – im Gegenteil.

Es war übrigens für mich eine kleine Premiere: Denn es war meine erste Lesung aus diesem Buch in einer Förderschule (aus anderen Büchern habe ich zuvor schon in Förderschulen gelesen). Und hier haben mich Schülerinnen und Schüler, die von ihren Lehrerinnen wunderbar auf die Lesung vorbereitet worden sind, besonders beeindruckt. Sie waren so konzentriert und gleichzeitig aktiv und wissbegierig bei der Sache. Das zeigt: Lesungen sind nichts „Abgehobenes“ – alle Kinder profitieren. Und man kann und darf Kindern auch etwas zutrauen – auch Themen, die einen ernsten Hintergrund haben.

Mein Dank geht an das „Haus der Kulturen“ – und hier besonders an die Antidiskriminierungsstelle, denn die hat diese kleine Lesereise in die Nachbarstadt ermöglicht.

Foto: Andrea Behnke

Blütenschwestern: Lesung und Workshop

Sommer im Winter: Gestern war ich mit meinem neuen Kinderroman „Blütenschwestern“ (erschienen in der Edition Pastorplatz, illustriert von Mele Brink) in der Natorpschule Bochum. In der ersten Doppelstunde gab es eine Lesung mit Musik, mit vielen Fragen und viel Reden. Auch übers Büchermachen haben wir gesprochen. Ich habe noch mal gemerkt: Lesungen aus den „Blütenschwestern“ machen Freude, das Spiel mit den Gefühlen macht mir großen Spaß.

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Buchpräsentation: Lesungen zum Gedenktag

Holocaust-Gedenktag, 27. Januar: An diesem Tag wird jährlich an die Opfer des Holocaust erinnert, unter anderem an die 6 Millionen getöteten Jüdinnen und Juden. In vielen Städten gibt es Gedenkfeiern, so auch in Dorsten. Diese durfte ich in diesem Jahr mit Lesungen aus der Kindergeschichte „Der Tag, an dem die Blumen die Farbe verloren. Das Mädchen Ilse Reifeisen“ mitgestalten. Die gleichnamige Publikation habe ich für das Jüdische Museum Dorsten geschrieben – am Freitag wurde das Kinderbuch erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

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Premierenlesung Blütenschwestern

Die erste Lesung aus einem neuen Buch ist immer besonders. Es ist irgendwie so, als ob man dem Buch ein zweites Mal Leben einhaucht, als ob man es zum zweiten Mal in die Freiheit entlässt. Ich bin bei Premierenlesung immer sehr, sehr gespannt. Und auch ein kleines bisschen aufgeregt.

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Juryarbeit – Preisverleihung

Vor gut zwei Jahren bin ich in die Jury des Gustav-Heinemann-Friedenspreises für Kinder- und Jugendliteratur berufen worden – was ich als große Ehre empfinde. Anfang Dezember fand die diesjährige Preisverleihung statt, die mich in meine alte Studienheimat Münster führte: ins dortige „LWL-Museum für Kunst und Kultur“. Dort wurde die belgische Autorin Kathleen Vereecken für ausgezeichnet. Ein Buch über den Ersten Weltkrieg, über Flucht und Familie, das auch das Schwere in einer poetischen Sprache (übersetzt von Meike Blatnik) schweben lässt. Die Illustrationen sind Julie Völk, erschienen ist es im Gerstenberg-Verlag.

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